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Chef der GLS-Bank im Interview mit der TAZ

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Gast


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Thomas Jorberg von der GLS-Bank im Interview mit der TAZ.
Am 8./9.Mai in der Sonntaz.

Der Mann hat echt den Durchblick.
Zitate:

Es wäre blind zu sagen, dass der Markt kein außerordentlich
erfolgreiches Modell ist. Wir haben Angebotsüberhang, keine
Knappheit, das war zur Gründung der Marktwirtschaft andersherum. Wir
kriegen es aber nicht hin, es so zu organisieren, dass das Angebot an
alle verteilt werden kann. Geld ist das Organisationsmittel. Wir tun so,
als wäre Natur im Überfluss da, obwohl sie das knappste Gut ist.

Die Politik sollte gar kein Geld irgendwo hinschieben, sondern klare
Rahmenbedingungen schaffen. Wenn sie im Energiebereich keine
klaren Vorgaben machen, dann verhält sich die Wirtschaft
entsprechend. Politik und Gesellschaft sind technikverliebt, aber wenn
es dann um etwas geht, heißt es, das sei nicht umsetzbar. So schnell
können Sie überhaupt nicht gucken, wie das geht.

Nein. Geld ist neutral. Ein Lineal ist auch nicht böse oder gut. Es kommt
drauf an, was ich für Linien zeichne. Da kann das Lineal nichts für. Geld
ist eine geniale Erfindung. Das Problem ist: Im Geld steckt das
Potenzial zur Freiheit, und wir nutzen es zur Versklavung.

Der Link (keine Ahnung wie lange der gültig ist, ich habs aber auch als PDF):

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/printressortsheute/?year=2010&month=05&day=08&quelle=TAZS&ressort=wu

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