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Bertolt Brecht, Prosa IV. Me-ti - Buch der Wendungen

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Im Me-ti, Buch der Wendungen, dem, wenn man so will, philosophischen Hauptwerk von Brecht, wird der Zusammenhang mit der Praxis so definiert:

"Denken ist etwas, was auf Schwierigkeiten folgt und dem Handeln vorausgeht." (12/443)

Was Brecht hervorhebt, ist die organisierende Funktion, die dem Denken in der Praxis nicht von selbst zukommt, aber zukommen soll, wenn es fürs Handeln, für die Praxis von Belang sein soll. Eine Keunergeschichte faßt dies unter dem Titel "Organisation" zusammen:

Herr K. sagte einmal: "Der Denkende benützt kein Licht zuviel, kein Stück Brot zuviel, keinen Gedanken zuviel! (12/375)

Ein in solcher Art organisiertes Denken nennt Brecht an anderen Stellen auch "eingreifendes Denken".

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